Aufbringung der Substrate - Je nach Größe, Zugänglichkeit, Belastbarkeit etc. einer Dachfläche wird sich eine der unten aufgeführten Methoden der Substrataufbringung besonders eignen.
Offene Ware Mineralsubstrat | Offene Ware z.B. im Kipper eignet sich dort, wo Substrat mit Schüttbehältern aufgebracht oder mit leichten Radladern gearbeitet werden kann. Durch Schwenken des Kranauslegers ist mit dem Schüttbehälter bereits beim Aufbringen eine grobe Verteilung des Substrates möglich. Beim Arbeiten mit Radladern ist auf ausreichenden Schutz der Abdichtung und genügender Druckfestigkeit des Untergrundes zu achten. Offene Ware eignet sich auch für Begrünungen, wo Mischungen beispielsweise mit Oberboden eingesetzt werden. |
Silozug bzw. Saug-Blasfahrzeug | Mineralsubstrate und Substrate mit geringem organischem Anteil können direkt aus entsprechenden Fahrzeugen auf die Dachfläche geblasen werden. Dieses Verfahren ist insbesondere bei großen oder mit dem Kran nicht erreichbaren Flächen geeignet. Das Substrat lässt sich bei dieser Methode bereits beim Aufbringen gut verteilen, jedoch ist darauf zu achten, dass empfindliche Bauteile (Fassaden, Lichtkuppeln,...) gegen eventuell auftretende Verunreinigungen geschützt werden. |  |
Big Bags | Big Bags eignen sich für mittlere und große Flächen, wenn ein Bau- bzw. Autokran zur Verfügung steht. Die Big Bags werden mit allen vier Schlaufen am Kran eingehängt und können durch Öffnen des Auslaufventiles direkt auf der Dachfläche - ohne Absetzen! - entleert werden. Mit dem Schwenken des Auslegers kann schon eine grobe Verteilung vorgenommen werden. Die Planierung erfolgt ausschließend mit dem Rechen. |  |
Sackware
- Sackware eignet sich vor allem bei kleineren Flächen. Die Säcke sind auf Paletten gestapelt und können per Kran, Schrägaufzug oder auch per Hand auf das Dach befördert, dort verteilt, geöffnet und entleert werden.
- Sackware ist auch dann von Vorteil, wenn im Rahmen von Pflegegängen Substrat nachgebracht werden muss (z.B. bei Winderosion).
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